Device for coating parts by gun spraying in an electrostatic field
专利摘要:
公开号:WO1981002854A1 申请号:PCT/EP1981/000027 申请日:1981-03-28 公开日:1981-10-15 发明作者:G Voehringer 申请人:Esb Gmbh;G Voehringer; IPC主号:B05B7-00
专利说明:
[0001] Beschichtungsgerät zum Beschichten von Werkstücken durch Aufsprühen von Pulver im elektrostatischen Feld [0002] Die Erfindung betrifft ein Beschichtungsgerät zum Beschichten von Werkstücken durch Aufsprühen von Pulver im elektro statischen Feld, mit einem dicht an der Sprühstelle angeordneten und an eine Pulverzuführung angeschlossenen Aufbereitungsbehälter, der Entnahmeöffnungen für mehrere schwenkeinstellbar gehaltene Sprühpistolen und jeder Entnahmeöffnung zugeordnete Aufbereitungsmittel aufweist. [0003] Durch die DE-OS 20 20 055 ist es bekannt, dicht an der [0004] Sprühstelle einen langgestreckten lotrechten Aufbereitungsbehälter anzuordnen, der in einer Mantellinie übereinander liegend eine Anzahl Entnahmeöffnungen für das zu versprü hende Pulver aufweist, wobei an jeder Entnahmeöffnung über eine Gelenkfläche einstellbar eine Sprühpistole angebracht ist, die durch Sekundärluft nach Art eines Injektors betrieben wird. Der mit einem unten angebrachten Lüftungsboden versehene Aufbereitungsbehälter wird während des Betriebes von einem Pulver-Vorratsbehälter nachgefüllt. [0005] Auf diese Weise ist ein außergewöhnlich kurzer Förderweg vom Aufbereitungsbehälter bis zur Sprühstelle erreicht, was entsprechend geringe Strömungswiderstände und eine Herabsetzung der Pulver-Austrittsgeschwindigkeit aus der Pistole ermöglicht. Auf diese Weise wird eine bessere elektrostatische Aufladung erzielt, was die Haftkräfte der Pulverpartikel am Werkstück steigert. Der Gefahr des Ablösens des abgelagerten Pulvers vom Werkstück wirkt zu dem die verminderte Strömungsgeschwindigkeit entgegen, so daß sich erheblich verringerte Abblaseffekte erreichen lassen. [0006] Bei der vorgeschilderten bekannten Ausführung ist jedoch keine exakte Steuerung der einzelnen Sprühpistolen möglich, da die Pulverzufuhr bestimmt ist durch die Lagerhöhe und durch den vom Lüftungsboden ausgeübten Lockerun effekt, was für die einzelnen Sprühpistolen leicht unter schiedliche Verhältnisse ergibt. [0007] Um dem abzuhelfen, hat man bei sonst im wesentlichen unveränderter Ausbildung nach DE-OS 2 207 466 unterhalb jeder Sprühpistole einen besonderen Lüftungsboden angebracht und dadurch den Behälter in einzelne Teilbehälter mit begrenzter Füllhöhe unterteilt. Eine gleichmäßige Versorgung der einzelnen Sprühpistolen kann jedoch auch auf diese Weise nicht erreicht werden. Zudem ist ein Ab schalten einzelner Pistolen auch dabei praktisch nicht möglich, da sich die durch den Luftboden eingebrachte Luft stets ihre eigenen Nebenwege sucht. Die Pistolen sprühen daher stets noch dann, wenn sie längst abgeschaltet sind. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführung liegt in der starren Zuordnung der Pulverpistolen zum Aufbereitungsbehälter. Selbst die Schwenk einstellbarkeit ist begrenzt, so daß sich für viele Anwendungsfälle auch durch noch so viele Pistolen das angestrebte Sprühbild nicht erreichenjläßt . [0008] Die Erfindung geht aus von der eingangs geschilderten Gattung eines Be.schichtungsgerätes und dient der Aufgabe, dieses Beschichtungsgerät so weiterzubilden, daß die Sprühpistolen trotz der dichten Anordnung am Aufbereitun behälter mit größerer Zuverlässigkeit gesteuert und eingestellt werden können. [0009] Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die den Entnahmeöffnungen zugeordneten Aufbereitungsmittel strö mungsmittelunabhängig mechanisch ausgebildet, und jede Sprühpistole wird von der zugeordneten Entnahmeöffnung räumlich getrennt angeordnet und mit dieser durch einen Schlauch verbunden. [0010] Auf diese Weise wird bei enger räumlicher Bindung an den Aufbereitungsbehälter die feste geometrische Zuordnung zu den Entnahmeöffnungen vermieden und für die Anorndung und Ausrichtung der einzelnen Pistolen jeder in der [0011] Praxis nur irgendwie bedeutsame Freiheitsgrad geschaffen, d.h. man kann die Pistolen nach Belieben auf ein Werkstück einstellen. Sie können seitlich in unterschiedlicher Weise zueinander versetzt sein, in Höhenlage recht unter schiedliche Zwischenabstände haben und in äußerst unterschiedlicher Weise zueinander oder zu irgendeiner Bezugsrichtung geneigt sein. Die Pistolen sind zudem völlig unabhängig voneinander im Bezug auf Ein- und Ausschalten und - soweit die geeigneten Regelvorrichtungen vorhanden sind - auch hinsichtlich der Sprühintensität steuerbar, da durch die mechanische Aufbereitung keine Nebenluftwege entstehen können. Solchen denkbaren Nebenströmungen wirkt dabei ferner entgegen, daß ein auch noch so kurzer Schlauch durch die Reibung an seiner Wandung die Strömung abbremst. [0012] Die Sprühpistolen können im Prinzip vom Aufbereitungsbehälter getragen und dann mit diesem Behälter ausgewechselt werden. Zweckmäßigerweise wird jedoch der Aufbe reitungsbehälter durch Schnellkupplimgsmittel leicht auswechselbar an einen Geräteträger angeschlossen, der die elektrischen und strömungstechnischen Anschlüsse für die Sprühpistolen und die diesen vorzugsweise zugeordneten Injektoren aufweist. Man braucht dann lediglich die Kupplungen und Schlauchverbindungen zu lösen und kann den Aufbereitungsbehälter wechseln. [0013] Vorzugsweise werden die Pistolen in wenigstens einer Rich tung unterschiedlich längseinstellbar am Geräteträger an gebracht. [0014] Nach einem Erfindungsvorschlag wird jede Sprühpistole allseitig schwenkeinstellbar am freien Ende eines Auslegerarmes befestigt, der rückseitig wenigstens längsein stellbar in einer Halterung des Geräteträgers befestigt ist. Besser ist es noch, wenn der Auslegerarm um seine eigene Achse und nach Möglichkeit noch um eine weitere Achse geschwenkt werden kann, damit sich jede Pistole nach Belieben halten und einstellen läßt. [0015] Auch bei diesen zahlreichen Einstellmöglichkeiten empfieh es sich, den Auslegerarm rohrförmig auszubilden; er kann dann ein elektrisches Kabel, insbesondere die Hochspannungszuführung, umschließen. [0016] Der Geräteträger wird zweckmäßgerweise höheneinstellbar an einem insbesondere waagerecht verfahrbaren Ständer geführt und durch flexible Leitungen an diesen angeschlossen. So läßt sich der Geräteträger in einer lotrechten Führung durch einen Stellmotor wie ein Zylinderaggregat mit regelbarer Geschwindigkeit verstellbar anbringen. Dieser Stellantrieb kann zur Positionierung dienen, aber auch zur automatischen hin- und hergehenden Bewegung während des Sprühvorganges. An Stelle eines hydraulischen Antriebes läßt sich im Prinzip auch ein pneumatischer oder elektrischer vorsehen. [0017] Der Ständer kann selbst einen Vorratsbehälter für Be schichtungspulver bilden, der durch wenigstens eine Zuführleitung mit dem Aufbereitungsbehälter verbunden ist. Zur Steuerung der Pulverzuführung zum Aufbereitungsbehälter lassen sich in diesem zwei den Pulverspiegel ertastende Sensoren anbringen, die auch die Steuerung von Frischluft und Rückgewinnungspulyer in bestimmtem Verhältnis ermöglichen. Der an sich in bekannter Weise zylindrisch ausgebildete, zweckmößigerweise lotrecht angeordnete Aufbereitungsbehälter kann drehbar eine Rührwelle aufnehmen, die im Be-r reich einer jeden Entnahmeöffnung wenigstens ein querab- stehendes Rührorgan aufweist, das vorzugsweise hin- und hergehend bewegt wird. Beispielsweise läßt sich am Ende eines Radialarmes ein achsparalleler Rührstift anbringen. [0018] Die Rührwerkswelle kann mit ihrem unteren Ende mittels einer durch axiale Relativbewegung in und außer Eingriff zu bringende Kupplung, insbesondere eine Klauenkupplung, mit einem am Geräteträger angebrachten Rührwerksmotor kuppelbar sein. Die Kupplung wird dann unmittelbar bewirkt, wenn der Aufbereitungsbehälter in Winkelschlitzen seitlicher Wandteile des Geräteträgers einhängbar ist. [0019] Der zylindrisch ausgebildete Pulverbehälter ist zweckmäßigerweise an seinem oberen Ende mit tangential einlaufenden Pulverzuführanschlüssen und einem zentrischen Abluftrohr versehen. Das Pulver wird dann auf rotierende Weise eingeführt, und die Transportluft wird von einer tieferliegenden Stelle abgezogen und hochgefördert. [0020] Durch die getrennte Anordnung von Sprühpistole und In- jektor kann dieser in besonderer Weise ausgebildet werden, ihm können erfindungsgemäß zusätzlich zu einem Fördergas- bzw. FörderluftanschÜύß Mittel zur Zuführung und Regelung von Dosiergas zugeordnet sein. [0021] Die Zeichnung gibt eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigen [0022] Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Beschichtungsgerätes und Fig. 2 eine teilweise nach der Linie II-II geschnittene Ansicht von oben in Fig. 1. [0023] Das dargestellte Beschichtungsgerät besteht im wesent- liehen aus einem auf dem Raumboden T verfahrbaren Wagen 2, der an einem hochragenden Ständer 3 mittels Führungen 4 höhenverstellbar einen Geräteträger 5 hält, an welchem lösbar und auswechselbar einerseits ein Aufbereitungsbehälter 6 und mittels Auslegerarmen 7 drei Sprühpistolen 8 gehalten sind. [0024] Der obere Teil des Ständers 3 kann einen Pulverbehälter 9 bilden, der untere.Teil 10 einen Hochspannungsgenerator, eine Druckluftquelle wie einen Kompressor und ggf. weiter elektrische und pneumatische Anschlüsse und Baueinheiten nehmen. auf/ Die Druckluftquelle ist durch einen Schlauch 11 mit einem evtl. als Schnellkupplung ausgebildeten Anschluß 12 des Geräteträgers S verbunden, und vom Hochspannungs generator führt ein Sammelkabel 13 zum Geräteträger, wo es in einzelne Hochspannungskabel 14 verzweigt ist, die jeweils durch die rohrförmig ausgebildeten Ausleger 7 zu einer Sprühpistole 8 geführt sind. [0025] Abweichend von der hier gewählten Darstellung kann man auch im Ständer 3 lediglich einen Schaltschrank für die pneumatischen und elekrischen Steuervorgänge unterbringen evtl. noch den Hochspannungsgenerator. Die Druckluft wird dann durch einen Schlauchanschluß vom gehäusefesten Druck luftnetz bezogen, das Pulver von einem ortsfesten oder wiederum fahrbaren großen Vorratsbehälter über unter Umständen größere Entfernungen, und der Schlauch 11 ist ähnlich dem Sammelkabel 13 als Hüllschlauch für einzelne verzweigte Druckluftschläuche ausgebildet, die zu einzelnen Anschlüssen der Pistolen bzw. Injektoren führen. Im letzteren Fall kann auch dann die gesamte pneumatische Steuerung und Regelung vom Schaltschrank her erfolgen. [0026] Zur Höhenverstellung des Geräteträgers dient ein doppeltwirkendes Zylinderaggregat 15 mit einem Zylinder 16 und einer Kolbenstange 17, die zu beiden Seiten aus dem Zylinder herausragt und mit ihren Enden an zwei An schlußböcken 18 des Geräteträgers 5 festgeschraubt ist. Der Zylinder 16 ist dagegen über einen Zwischenträger 19 am Ständer 3 mittels einer Platte 55 in den Führungen 4 höheneinstellbar befestigt. An dieser Platte sind auch Führungsrollen 56 gelagert, die von innen an den Wandungen des Geräteträgers 5 laufen und dadurch eine Schwenk-Ausrichtung um die Achse des Zylinderaggregates 15 bilden, das die eigentliche Längsführung darstellt. [0027] Der Zylinder 16 kann durch zwei Schläuche 20 von einer nicht gezeigten Steuerung im unteren Raum 10 des Ständers durch Druckluft von der dort vorhandenen Druckluftquelle gespeist werden oder durch ein gesondertes, evtl. zwischengeschaltetes Strömungsmedium wie Drucköl oder dgl .. An Stelle eines Zylinderaggregates läßt sich auch jeder andere geeignete Antriebsmotor, etwa ein Rotations'-Druckluft motor mit Zahnstangen- oder Spindelantrieb oder auch ein Elekromotor, evtl. mit Seilwinde, zur Anwendung bringen. [0028] Die Verstellung kann zur üblichen Höhenpositionierung des Trägers 5 bis in die mit unterbrochenen Linien 54 gezeigte obere Endstellung, aber auch zu einem ständigen Pendeln zwischen diesen Endstellungen oder bestimmten, etwa mit Endschaltern besetzten Zwischenstellungen verwendet werden, wobei sich wiederum die augenblickliche Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der zurückgelegten Wegestrecke selbständig ändern kann. [0029] Der Geräteträger 5 hat im wesentlichen die Form eines rechteckförmigen Kastens, der an gegenüberliegenden Seiten geöffnet und dessen Innenraum durch eine Zwischenwand 21 in zwei Taschen 22, 23 unterteilt.ist. An der Zwischenwand 21 sind die beiden Anschlußböcke 18 für das von der Tasche 22 umschlossene Zylinderaggregat 15 angebracht. In die Tasche 23 ragt wenigstens ein Kupplungsansatz 24 des Aufbereitungsbehälters 6 vor und ist zu beiden Seiten durch eine dort angebrachte Schraube 25 in Winkelschlitze 26 der seitlichen Taschenwände eingehängt. Durch Ver- spannen der Schraube 25 mittels Hebel 27 läßt sich so der Aufbereitungsbehälter 6 in einer vorgegebenen Lage am Geräteträger 5 festlegen. Abnehmen und Einhängen des Aufbereitungsbehälters können mit wenigen Handgriffen erfolgen, und doch wird stets die vorgegebene Endlage er- reicht. [0030] Anstatt eine Hebelschraube 25,26 zu verwenden, kann man auch eine Hebelmutter, eine Flügelmutter oder dgl. auf einem evtl. durchgehenden Gewindebolzen aufsetzen. Mit- unter reicht es auch aus, nur auf einer der beiden Seiten zu verspannen oder Führung und Ausrichtung einerseits von den Spannmitteln andererseits zu trennen. [0031] Der Aufbereitungsbehälter 6 hat die Form eines langge- streckten dünnen Zylinders, der an seinem oberen Ende zwei tangential einmündende Zuführstutzen 28 für Frischpulver und für rückgewonnenes Pulver aufweist. Wenigstens einer dieser Zuführstutzen ist durch eine nicht gezeigte Zuführleitung mit dem im Ständer angebrachten Pulver-Vor- ratsbehälter 9 verbunden. Evtl. kann auch dieser Vorratsbehälter in zwei Behälterräume für Frischpulver und rückgewonnenes Pulver unterteilt sein, und es können Mittel vorgesehen sein, beide Pulver in einem vorgegebenen Verhältnis zu dosieren. [0032] Durch die tangentiale Anordnung der Zuführstutzen 28 wird das Pulver-Luftgemisch rotierend in den Aufbereitungsbehälter 6 eingebracht, was einmal eine Durchmischung der beiden Pulverarten und zum anderen ein Separieren des Pulvers aus dem Gasstrom bewirkt, der sich bei einer schraubenförmigen Abwärtsbewegung weiter innen sammelt und durch ein zentrisches Auslaßrohr 29, das etwa 15% der Behälterhöhe nach unten geführt ist, wieder nach oben herausgelangt. Hierzu sind oberhalb des unteren Endes des Auslaßrohres 29 seitliche Einlaßöffnungen 30 angebracht. [0033] Im unteren Ende des Auslaßrohres 29 sitzt drehbar und zentrisch zum Aufbereitungsbehälter im Lager 35 eine Rührwerkswelle 31, die in Höhe einer jeden Entnahmeöffnung 32 für die einzelnen Sprühpistolen wenigstens einen radial wegragenden Rührarm 33 aufweist, an dessen Ende achsparallel ein stiftförmiges Rührelement 34 befestigt ist. [0034] Das untere Ende der Rührwerkswelle 31 ragt aus dem Aufbe reitungsbehälter 6 hinaus in ein weiteres Lager 36 und ist durch eine Klauenkupplung 37 oder eine andere lediglich durch Relativbewegung in axialer Richtung zu öffnende Kupplung mit einem Rührwerksmotor 38 verbunden. Dieser ist durch einen Schlauch 39 an die Druckluftquelle im Ständerraum 10 angeschlossen- und führt ständig eine hin- und hergehende Bewegung über einen ggf. einstellbaren Winkel von ca. 90° bis 180° gemäß Doppelpfeil 52 in Fig. 2 aus. Die beiden Kupplungsteile werden beim Einhängen des Aufbereitungsbehälters in die Winkelschlitze 26 selbsttätig zentriert und ebenso in Eingriff gebracht, wie sie beim Abheben mittels der Behälter-Handgriffe 53 wieder gelöst werden. [0035] Anstatt das Rührwerk eine hin- und hergehende Bewegung ausführen zu lassen, kann man es auch ständig rotieren lassen, was allein schon bei einigen Pulverarten einen verbesserten Auflockerungseffekt ergibt. Eine weitere Verbesserung, läßt sich bei rotierendem Rührwerk vor allem dadurch erzielen, daß man ein weiteres regelmäßig oder unregelmäßig bewegbares, etwa ein plaretenartig umlaufendes Teil, einführt eine in unregelmäßiger Weise reagierende Feder oder dgl .. [0036] An jeder Entnahmeöffnung 32 des Aufbereitungsbehälters 6 ist ein Injektor 40 angeschlossen, dem mittels einer kurzen Leitung 41 Fördsrluft und einer weiteren kurzen Leitung 42 Dosierluft von einer fest am Geräteträger 5 angebrachten steckdosenartigen Schnellkupplung 43 zugeführt wird. Die einzelnen Schnellkupplungen 43 sind in nicht näher gezeigter Weise mit dem Druckluftanschluß 12 verbunden. Es können auch kurze Leitungsteile fest am Geräteträger .angebracht und durch Schnellkupplungen leicht lösbar mit dem Injektor 40 verbunden sein . [0037] Der Injektor ist wiederum mittels eines Schlauches 44, der eine Länge von ca. 40 bis 60 cm haben kann, mit der Sprühpistole 8 verbunden. Auch dieser Schlauch muß gelöst werden, wenn beim Farbwechsel ein Aufbereitungsbehälter 6 ausgehängt werden soll. [0038] An jedem Injektor 40 sind ein Einstellventil 45 für Förderluft und ein Einstellventil 46 für Dosierluft vorgesehen. Die Dosierluft wird dabei als Rotationsschleier um den Ansaugweg des Pulvers aus der Entnahmeöffnung 32 derart gelegt, daß bei voll geöffnetem Dosierluftventil 46 dieFÖ rderung von Pulver ganz unterbunden wird. Beim Drosseln des Dosierluftstromes wird ständig mehr Pulver in den Fördergasstrom gebracht. Bei getrennter Schlauchführung für Förderluft und Dosierluft von einem Schaltschrank her können naturgemäß auch dort die Einstellventile 45 und 46 bzw. entsprechende Stellelemente vorgesehen sein. Vor dem Pulverwechsel wird man daher zunächst das Dosierventil 46 ganz öffnen und anschließend evtl. das Fόfderluftventil 45 noch weiter aufdrehen, um alle Pulverreste aus den [0039] StrÖmüngswegen zur Sprühpistole 8 auszublasen. Daraufhin wird die Schnellkupplung 12 gelöst, wobei sie selbsttätig ein Absperrventil schließt, und dann können die Strömungsverbindungen der Injektoren 40 zur Sprühμistole 8 und zur ständerfesten Schnellkupplung 43 gelöst werden, so daß sich anschließend der Pulverbehälter 6 frei aushängen läßt. Dies kann außer beim Farbwechsel auch zu Wartungszwecken und zur.Behebung irgendwelcher Störungen bewirkt werden . [0040] Jeder Auslegerarm 7. ist längsverschiebbar in einem Klemmfutter 47 gehalten, das fest am Geräteträger 5 angeordnet ist und durch einen Schraubenhebel 48 verspannt werden kann. Im gelösten Klemmfutter läßt sich somit der Auslegerarm 7 frei in Längsrichtung verschieben. Es versteht sich, daß man das Klemmfutter 47 oder ein anderes Halterungsmittel auch- um eine beispielsweise waagerechte oder um mehrere Achsen schwenkeinstellbar vorsehen kann. [0041] Eine weitere Schwenkeinstellbarkeit ist an der Halterung 49 am freien Ende des Auslegerarmes 7 vorgesehen. Dort kann daher die Sprühpistole 8 wenigstens um eine lotrechte Achse nahezu unbegrenzt verschwenkt und festgestellt werden. Besser ist noch die Einstellung an einer Kugelfläche. Dabei ist der Einstellwinkel nur dann begrenzt, wenn das Hochspannungskabel 14 durch die Halterung 49 hindurchzuführen ist. Diese Begrenzung entfällt, wenn das Kabel außerhalb dieser Halterung zur Pistole geführt wird. Im übrigen kann bei der zylindrischen Ausbildung des Auslegerarmes 7 dieser mit der Sprühpistole auch um seine Achse in der Rohrschelle 47 verdreht werden. Dadurch lassen sich alle eingesetzten Sprühpistolen in nahezu beliebiger Weise anordnen und einstellen, um eine optimale Beschichtung eines Werkstückes aus unterschiedlichen Richtungen zu ermöglichen. [0042] Am unteren Ende des Aufbereitungsbehälters 6 ist zwar auch hier noch ein Luftboden 50 eingebaut, der ggf. durch eine Leitung 51 gespeist werden kann und sich bei ungünstiger Pulverbeschaffenheit in Betrieb setzen läßt, aber dabei geht es nur um eine vorübergehende Ingebrauchnahme, um das unter der untersten Entnahmeöffnung befindliche Pulver, das sich sonst möglicherweise verdichten kann, zwischenzeitig aufzulockern..Für den eigentlichen Sprühbetrieb wird dieser- Luftboden nicht benötigt. Im Prinzip können mehrere Pulvervorratsbehälter auf dem Wagen 2 oder auf einem gesonderten Wagen angebracht sein und lassen sich lediglich durch Ankuppeln an die Zuführstutzen 28 anschließen. Ebenso lassen sich vollständige Beschiclitungsgeräte mit Pulver-Vorratsbehältern als [0043] Ganzes auswechseln, wenn man auf eine andere Farbe übergeht. [0044] Da der Luftboden 50 nur kurzzeitig und in aller Regel außerhalb des Pistolenbetriebes eingeschaltet wird, geschieht die Aufbereitung hier ausschließlich mechanisch, so daß sich keine unterschiedlichen Strδmungswege ausbilden können und tatsächlich nur diejenige Pistole betrieben wird, deren Injektor 40 eingeschaltet ist, wobei zusätzlich der Schlauch 44 als Förderbremse wirkt. [0045] ' Das dargestellte Rührwerk erscheint zwar außergewöhnlich einfach, kann aber durch andere geeignete Rührvorrichtungen, etwa mit mechanischen Vibratoren, planetenartig umlaufenden Elementen und dgl. ersetzt werden. Die Erfindung ist weder an die zylindrische, noch an die langgestreckte Ausführung des Aufbereitungsbehälters gebunden. So kann man im Prinzip auch einen kurzen trommeiförmigen Behälter verwenden, der in gleicher oder unter schiedlicher Achslage am Umfang gleichmäßig oder ungleich mäßig verteilte Entnahmeöffnungen aufweist. Die Entnahmeöffnungen lassen sich in der Umfangs.wand im Boden oder auch in der Decke eines solchen Behälters vorsehen. Dabei kann u.U. ein einziges Rührelement das Pulver für. alle Pistolenanschlüsse auflockern.
权利要求:
Claims Ansprüche 1. Beschichtungsgerät zum Beschichten von Werkstücken durch Aufsprühen von Pulver im elektrostatischen Feld, mit einem dicht an der Sprühstelle angeordneten und an eine Pulverzuführung angeschlossenen Aufbereitungsbehälter, der Entnahmeöffnungen für mehrere schwenkeinstellbar gehaltene Sprühpistolen und jeder Entnahmeöffnung zugeordnete Aufbereitungsmittel aufweist, dadurch gekenn zeichnet,daß di enEntnahmeöffnungen (32) zugeordneten Aufbereitungsmittel (31,33,34) strömungsmittelunab hängig mechanisch ausgebildet sind und daß jede Entnahmeöffnung (32) von der zugehörigen Sprühpistole (8) räumlich getrennt angeordnet und mit dieser durch einen Schlauch verbunden ist . 2. Beschichtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbereitungsbehälter (6) durch Schnell kupplungsmittel (25,26) leicht auswechselbar an einen Ge räteträger (5) angeschlossen ist, der die elektrischen und strömungsmitteltechnischen Anschlüsse für die Sprühpistolen (8) und die diesen vorzugsweise zugeordneten Injektoren (40) aufweist. 3. Beschichtungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühpistolen (8) in wenigstens einer Richtung unterschiedlich längseinstellbar am Geräteträger (5) befestigt sind. 4. Beschichtungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sprühpistole (8) allseitig schwenkeinstellbar am freien Ende eines Auslegerarmes (7) befestigt ist, der rückseitig wenigstens längseinstellbar in einer Halterung (47)des Geräteträgers (5) befestigt ist. 5. Beschichtungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (7) rohrförmig ausgebildet ist und ein elektrisches Kabel, insbesondere die Hochspannungszuführung (14) umschließt. 6. Beschichtungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteträger (5) höheneinstellbar an einem insbesondere waagerecht verfahrbaren Ständer (3) geführt und durch flexible Leitungen (11,13) an diesem angeschlossen ist. 7. Beschichtungsgerät nach .Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteträger (5) in einer lotrechten Führung (15,56) durch einen Stellmotor wie ein Zylinderaggregat (15)πit regelbarer Geschwindigkeit verstellbar angebracht ist. 8. Beschichtungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (3) einen Vorratsbehälter (9). für Beschichtungspulver bildet, der durch wenigstens eine Zuführleitung mit dem Aufbereitungsbehälter (6) ver bunden ist. 9. Beschichtungsgerät nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Pulverzuführung zum Aufbereitungsbehälter (6) in diesem zwei den Pulverspie- gel ertastende Sensoren angebracht sind. 10. Beschichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbereitungsbehälter (6) zylindrisch ausgebildet ist und drehbar eine Rührwerks welle (31) aufnimmt, die im Bereich einer jeden Entnahmeöffnung wenigstens ein querabstehendes Rührorgan (33, 34) aufweist. 11. Beschichtungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende eines Radialarmes (33) ein achsparalleler Rührstift (34) angebracht ist. 12. Beschichtungsgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkswelle (31) mit ihrem unteren Ende mittels einer durch axiale Relativbewegung in- und außer Eingriff zu bringende Kupplung (37), insbesondere eine Klauenkupplung, mit einem am Geräteträger angebrachten Rührwerksmotor (38) kuppelbar ist . 13. Beschichtungsgerät nach Anspruch 2 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbereitungsbehälter (6) in Winkelschlitzen seitlicher Wandteile des Geräteträgers (5) einhängbar ist. 14. Beschichtungsgerät nach Anspruch 8,9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrisch ausgebildete Pulverbehälter (6) an seinem oberen Ende tangential ein laufende Pulverzuführanschlüsse (28) und ein zentrisch angebrachtes Abluftrohr (29) aufweist. 15. Beschichtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Injektor (8) Mittel zur Zuführung und Regelung von Dosiergas zugeordnet sind.
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同族专利:
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申请号 | 申请日 | 专利标题 DE19803013777|DE3013777A1|1980-04-10|1980-04-10|Beschichtungsgeraet zum beschichten von werkstuecken durch aufspruehen von pulver im elektrostatischen feld| DE3013777||1980-04-10||DE8181900716T| DE3166777D1|1980-04-10|1981-03-28|Device for coating parts by powder spraying in an electrostatic field| 相关专利
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